Retentionsgeräte:


Nach jeder kieferorthopädischen Behandlung muss sich unbedingt eine Haltephase anschließen. Geschieht dieses nicht, so kann es zu einem Rückfall kommen, d.h. die Zähne/ Kiefer werden wieder schief. Dabei ist der Rückfall um so wahrscheinlicher, je stärker die Fehlstellung war.

Es gibt zwei Möglichkeiten der Retention:


Das Halten der Zähne mit einer herausnehmbaren Zahnspange:


Sie wird anfänglich nachmittags und nachts und später nur noch nachts getragen.
Nach einigen Monaten wird die Tragezeit auf zweimal wöchentlich nachts reduziert, dies dann allerdings für viele Jahre. Bei dieser Methode ist eine disziplinierte Mitarbeit unabdingbar, da sich die Schneidezähne bis in frühe Erwachsenenalter häufig verstellen wollen.

Bei Nichtbeachtung kommt es oft zu einem Rückfall. Es gibt nicht viele Patienten, die nach einer jahrelangen kieferorthopädischen Behandlung noch die nötige Geduld für das nächtliche Tragen der herausnehmbaren Klammer aufbringen.


Das Halten der Zähne mittels eines fest eingeklebten Drahtbügels (Retainer):


Dieser Retainer ist ein Draht, der durch den Kieferorthopäden an der Innenseite der Schneidezähne festgeklebt wird. Er ist praktisch unsichtbar und wird vom Patienten nach ca. 2 Wochen nicht mehr verspürt. Diese Methode entspricht dem höchsten medizinischen Standard. Ein Rückfall der stark gefährdeten Schneidezähne ist weitgehend ausgeschlossen und für den Patienten stellt diese Art der Retention die sicherste und bequemste dar.